Carmen Geiss sprüht normalerweise vor Lebensfreude. Doch wenn sie an ihre verstorbenen Eltern denkt, wird sie emotional. Um ihren letzten Wunsch zu erfüllen, hat sie eine besondere Entscheidung getroffen.

In der aktuellen Folge von „Die Geissens – Eine schrecklich glamouröse Familie“, zeigt sich Carmen Geiss (59) ungewohnt nachdenklich. Normalerweise stets gut gelaunt, wird sie während eines Besuchs im berühmten „Jardin Majorelle“ in Marrakesch von großer Trauer übermannt. Der Grund: Sie erfährt, dass an diesem besonderen Ort die Asche des verstorbenen Modedesigners Yves Saint Laurent (†71) ihre letzte Ruhestätte fand.

Das ruft bei Carmen schmerzhafte Erinnerungen an den Abschied von ihrer eigenen Mutter Anna wach – und an deren sehnlichen Wunsch, eines Tages wieder mit ihrem verstorbenen Ehemann Heinz vereint zu sein. In diesem bewegenden Moment kommt ihr eine außergewöhnliche Idee.

Als Edelsteine miteinander vereint

In der Schweiz gibt es Unternehmen, die eine spezielle Form der Erinnerungsbewahrung ermöglichen: Sie verwandeln die Asche Verstorbener durch ein hochkomplexes Verfahren in Diamanten. Unter extremem Druck und großer Hitze entstehen einzigartige Edelsteine, die später in Schmuckstücke wie Ringe, Anhänger oder Armbänder eingefasst werden können. Das hat auch Carmen vor.

„Ich möchte meine Mutter und meinen Vater wieder vereinen – in zwei Edelsteinen. Diese lasse ich in der Schweiz anfertigen, bewahre sie im Tresor auf, und so sind meine Eltern immer für meine Kinder und mich greifbar“, verrät Carmen in der Sendung.

Carmens Mutter starb an gebrochenem Herzen

Bislang bewahrt Carmen Geiss die Asche ihrer Eltern noch in ihrem Zuhause in Monaco auf – auf dem Kamin. In einem Interview mit Bild.de berichtet sie: „Mein Papa war Mamas große Liebe, am liebsten wäre sie ihm sofort gefolgt.“ Ihre Mutter verstarb am 13. Februar 2022 an den Folgen ihres hohen Alters und – so glaubt Carmen – an gebrochenem Herzen. Sie konnte den Verlust ihres Mannes Heinz, der bereits 2007 nach einer schweren Lungenkrebserkrankung verstarb, nie wirklich überwinden. Auch für Carmen war der Tod ihrer Eltern ein großer Verlust, da sie zu beiden immer eine sehr enge Bindung hatte.